Version | 11.0.4.4 |
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Größe [KiB] | 2417 |
SHA256 | aa9365c78260d4e3053e0e5dbd0671a4fcb12e5e8bbe91020a605305a7ffef68 |
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Ma_Zentral 11 war eine Art
Mischung
aus Ma_Zentral 8, 9
und 10. Es unterstützte Plugins, Tabs und komplexe
Einstellungen und startete trozdem sehr schnell.
Zusätzlich zu den Tabs gab es auch noch
Arbeitsbereiche
, die es ermöglichten
besser Einstellungen für verschiedene Betriebssysteme
zu trennen. Wie Ma_Zentral 9 enthielt es bis auf
das Ma_Sys.ma Symbol keinerlei Grafiken. Ma_Zentral
11 verwendete die Tools Bibliothek 2.0 (vgl.
tools/2(33)).
Eine der wichtigsten Neuerungen war auch die sogenannte
Widget-GUI
. Sie konnte alternativ
zur Fenster- oder Traybarvariante benutzt werden.
Die Widget-GUI stellte Ma_Zentral 11 als rahmenloses
Fenster direkt auf dem Desktop dar, sodass man es
nicht mehr richtig als getrennt gestartetes Programm
wahrnam. Dies sah aber nur gut aus, wenn man auch
noch die
Transparenz
aktivierte. Dabei
musste man darauf achten, dass man beim Wechseln
zur Widget-GUI am besten den Desktop sah, weil sonst
eventuell Fensterteile auf der Ma_Zentral
Transparenz
erscheinen. Der
unten dargestellte Screenshot zeigt die Widget-GUI
auf einem Descent3-Schild Hintergrund. Wenn man mit
dem Mauszeiger auf den oberen Teil des durchsichtigen
Ma_Zentral Fensters zeigte, wurde die Tab-Leiste
angezeigt. Um diese wieder zu verstecken, ging man
mit dem Mauszeiger am rechten Rand aus dem Fenster.
Per Kontextmenü auf der Tableiste, konnte man in
den Fenstermodus wechseln oder Ma_Zentral 11 beenden.
Die
Ma_Zentral 11 Widget-GUI
Auch bei den Einstellungen wurde viel getan. Es gab
nun einen Einstellungsdialog, der versuchte die vielen
Einstellungsmöglichkeiten perfekt abzubilden. Dazu
wurde erstmals in einem Ma_Sys.ma Programm die Java-Klasse
javax.swing.JTree
verwendet. Zusätzlich
konnte man sich die Einstellungen im XML Format anzeigen
lassen, sie jedoch in XML nicht direkt aus Ma_Zentral
bearbeiten. Die Einstellung der Widget-GUI zeigte
zusätzlich einen roten Rahmen in einem schwarzen
Kasten an, der Bildschirm und Widget-GUI darstellte
und somit schon eine kleine
Vorschau
-Funktion bot.
Es gab wieder Einstellungen im XML Format, die nun die DTD selbst enthielten. Sie ermöglichten, wie auch bei mazentral/8(33), noch einige zusätzliche Einstellungen, die man von der Grafik aus nicht setzen konnte. Z. B. konnte man einzelne Programmteile, wie die Widget-GUI deaktivieren und somit verhindern, dass diese aufgerufen wurde. Zusätzlich konnte man festlegen, auf welchem Workspace und in welcher Variante (Widget-GUI, Fenster oder Traybar) Ma_Zentral 11 starten sollte.
Wie auch bei
mazentral/10(33)
gab es ein System-Panel, welches eine Übersicht über
das laufende Ma_Zentral zeigte. Diesmal war der Memory-Monitor
allerdings aus der Tools Bibliothek und somit kompeltt
selbst geschrieben. Zusätzlich gab es noch eine
Anzeige aller gestarteten Prozesse, deren Ausgaben
man mit einem kleinen
Terminal
einsehen konnte. Mit
dem unter Linux gewohnten CTRL-C ließen sich die
Programme aus diesem Terminal sogar direkt beenden.
Das Setup war nun ausgereifter und ermöglichte das Kopieren der eingestellten Programme. Zusätzlich konnte es Startscripte für Windows und Linux anlegen.
Das Ziel eine gute Hilfe und eine bilinguale Oberfläche einzubauen wurde allerdings nicht erreicht. Daher erscheinen die ersten Meldungen im Log auf Englisch und ansonsten alles auf Deutsch, auch wenn man die Sprache auf Englisch umstellt (was im Moment nur direkt über die XML Datei möglich ist, weil die Übersetzung ja nicht fertig ist).
Ma_Zentral
11 Hauptfenster ohne Einstellungen
Zwar gab es Plugins schon seit
mazentral/10(33),
mit Version 11 wurden allerdings erstmalig ernsthaft
Plugins für Ma_Zentral entwickelt. Viele neue, grafische
Ma_Sys.ma Programme waren Ma_Zentral 11 Plugins und
es gab in neueren Ma_Zentral 11 Versionen auch schon
zwei Plugins eingebaut, die im Package
ma.zentral.plg.base
lagen. Beide wurden
speziell für Ma_Zentral DVDs entickelt, sollten aber
auch in anderen Situationen anwendbar sein.
Mit dem
FileDialogButton
konnte man einen Button
erzeugen, der beim Klicken das eingestellte Programm
mit einem Parameter aufruft, den man vorher über
einen Java-Dateiauswahldialog festlegte. So konnte
für die Ma_Zentral DVD ermöglicht werden, z. B.
VIM in einem gewählten Startverzeichnis aufzurufen,
um von dort aus einfach mit
:e <dateiname>
eine Datei zu öffnen.
Mit den
SettingsCommandPatterns
konnten bei
manuell (direkt im XML erstellten) und schreibgeschützten
Ma_Zentral Einstellungen bestimmte
Befehle
definiert werden, die
ein Java-Property in die Parameter von Programmen
schrieben. Damit ließen sich Java-Programme ohne
Hilfsscript starten, weil man mit dem Plugin den
JVM-Pfad als Parameter verwenden konnte. Weil die
Anwendung dieser Muster allerdings die Variablennamen
ersetzte, konnte man die damit entstandenen Einstellungen
zwar speichern, verlor dadurch aber automatisch den
Vorteil der Variablen.
Mit dem Ma_Zentral Explorer Plugin sollte eine noch
komfortablere Möglichkeit zum direkten Aufrufen
von Verzeichnissen geschaffen werden, als es sie
damals in
mazentral/7(33)
gegeben hatte. Im Explorer Plugin tauchten alle
Roots
(d. h.: Unter Windows
alle Laufwerke, unter Linux nur
/
) auf und man konnte durch Doppelklick
einen zugeordneten Dateimanager z. B. den Windows-Explorer
starten.
Das
Ma_Zentral 11 Explorer Plugin
Der Ma_Sys.ma Archive Server war ein Programm, welches man sowohl standalone, als auch als Ma_Zentral Plugin benutzen konnte. Im Wesentlichen war er jedoch für die Nutzung als Plugin gedacht. Mit dem Archive Server konnte man einen sehr einfachen HTTP Server starten, der jegliche Seiten direkt aus einem ZIP Archiv lesen konnte. Damit sollte es ermöglicht werden, ial(33) komprimiert auf einer Ma_Zentral DVD zu speichern, was damals etwa 500 MiB gespart hätte. Außerdem konnten damit jegliche Verzeichnistiefenprobleme in Verbindung mit IAL behoben werden.
Der
Ma_Sys.ma Archive Server als Ma_Zentral Plugin
Der Archive Server nutzte anfangs für die zusätzliche Unterstützung von 7-Zip ein natives Plugin, welches für verschiedene Plattformen enthalten war, wodurch die Downloadgröße deutlich über dem normal Gewohnten war. Außerdem funktionierten damit parallelisierte Zugriffe schlechter, weshalb das Ma_Sys.ma (zähneknirschend) ZIP bevorzugen musste. Solide Archive können mit dem Archive Server keine Stärken ausspielen, weil das Prinzip des Servers ja darauf beruht, dass sich die Dateien schnell on-demand entpacken lassen.
Die README-Datei zum Archive Server steht auf der Seite archive_server(33).